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Wer geht zum Schulsozialarbeiter? / Weshalb geht einE SchülerIn zum Schulsozialarbeiter? / Weshalb geht einE LehrerIn zum Schulsozialarbeiter? /
Weshalb geht eine Mutter oder ein Vater zum Schulsozialarbeiter? / Was passiert beim Schulsozialarbeiter? / Schweigepflicht / Wo ist der Schulsozialarbeiter? /
Wie ist der Schulsozialarbeiter erreichbar? / Wann ist der Schulsozialarbeiter auf dem Schulgelände? / Welche Aufgaben hat der Schulsozialarbeiter? / Zur Person / Links / Interview mit Martin Müller / Herr Müller berichtet

Schulsozialarbeiter Martin Müller

Wer geht zum Schulsozialarbeiter?

- SchülerInnen
- LehrerInnen
- Väter
- Mütter
- Bekannte


Weshalb geht einE SchülerIn zum Schulsozialarbeiter?

  • Die Schülerin hat Stress zu Hause.
  • Der Schüler möchte am liebsten abhauen.
  • Die Schülerin hat Stress mit dem Lehrer.
  • Der Schüler hat Angst vor einer Gang.
  • Die Schülerin wurde sexuell belästigt.
  • Der Schüler kann sich in der Schule nicht konzentrieren.
  • Die Schülerin möchte sich am liebsten etwas antun.
  • Der Schüler kann nachts nicht schlafen.
  • Die Schülerin hat Liebeskummer.
  • Der Schüler wird vom Vater geschlagen.
  • Die Schülerin hat Angst in die Schule zu kommen.
  • Der Schüler möchte mit dem Kiffen aufhören.
  • Die Schülerin schneidet sich.
  • Der Schüler macht sich Sorgen, weil sein Kollege Probleme zu Hause hat.


Weshalb geht einE LehrerIn zum Schulsozialarbeiter?

  • Die Lehrerin sorgt sich um eine Schülerin.
  • Der Lehrer möchte Unterstützung in der Arbeit um ein gutes Klassenklima.
  • Die Lehrerin sorgt sich um ihre Klasse.
  • Der Lehrer sieht, dass es einem Schüler nicht gut geht.
  • Die Lehrerin bemerkt, dass eine Schülerin Probleme zu Hause hat.


Weshalb geht eine Mutter oder ein Vater zum Schulsozialarbeiter?
  • Die Mutter sorgt sich um ihren Sohn, weil er sich im Zimmer einschliesst.
  • Der Vater hat das Gefühl, dass seine Tochter kifft.
  • Die Mutter hat ihre Tochter „nicht mehr im Griff“.
  • Der Vater fragt sich, wieviel Sackgeld sein Sohn wirklich braucht.
  • Die Mutter hat Angst, dass ihr Sohn keine Lehrstelle findet.
  • Der Vater ist unsicher, wie lange er seine Tochter in den Ausgang gehen lassen soll.



Was passiert beim Schulsozialarbeiter?
  • Situationen werden geklärt.
  • Lösungen werden gesucht.
  • Wer in der Beratung ist, entscheidet was besprochen werden soll.
  • Eine Beratung dauert 30 - 60 Minuten.
  • Wer will, erhält weitere Beratung beim Schulsozialarbeiter.



Schweigepflicht

- Der Schulsozialarbeiter unterliegt der Schweigepflicht
- Er darf niemandem etwas über den Inhalt der Beratung erzählen



Wo ist der Schulsozialarbeiter?

- Auf dem Schulgelände Petermoos
- Kleines Häuschen, 1. Stock
- Drisglerstr. 1, 8107 Buchs-ZH



Wie ist der Schulsozialarbeiter erreichbar?

- Persönlich im kleinen Häuschen, 1. Stock
- Telefonisch 044/844'37'44
- Per E-Mail schulsozialarbeit@petermoos.ch
- Per SMS 078/796'30'70



Wann ist der Schulsozialarbeiter auf dem Schulgelände?

- Dienstag 8.00 - 17.00 Uhr
- Mittwoch 8.00 - 17.00 Uhr
- Donnerstag 8.00 - 17.00 Uhr



Welche Aufgaben hat der Schulsozialarbeiter

Beratungen
- Schule
-
Berufswahl
- Familie
- Persönliche / psychosoziale Schwierigkeiten
- Kriseninterventionen

Klasseneinsätze und Arbeiten mit grossen Gruppen

Mitarbeit in Arbeitsgruppen

Prävention
- Luftibus
- Klasseneinsätze (Tabak, Gewalt, Cannabis, Klassenklima)

Gesamtschulische Belange
- Projektwoche
- Elternabende
- Zusammenarbeit mit dem Elternteam

Weiterbildungen / Fachaustausch
SchülerInnenorganisation



Zur Person:
  • Martin Müller
    Seit Februar 2001 Schulsozialarbeiter im Pemo

    Alter: 36

    Erwerbsarbeitszeit:
  • 60% Schulsozialarbeit Petermoos

    Erwerbslose Zeit:
  • Vorstand fairein (bambus in Regensdorf)
  • Regionalgruppe Erklärung von Bern, Zürich (evb)
  • Lesen, Schreiben, Reisli unternehmen, Haushalt erledigen, Fussball/Squash/Velo, politisieren

    Ausbildungen:
  • Lehre als Heizungszeichner
  • Handelsschule
  • Schule für Sozialarbeit
  • Nachdiplomkurs Gemeinwesenarbeit
  • Ausbildung in hypnotherapeutischer und lösungsorientierter
    Beratung.

    Fachgruppen:
  • kant. Mediationsgruppe Zürich
  • Entwicklungsteam „Umgang mit Unterschieden“
  • Intervision Schulsozialarbeitende, Region Dielsdorf
  • Supervision

    Bisherige Tätigkeiten:
  • Heizungszeichner, Heusser AG, Zürich
  • Notunterkunft für DrogenkonsumentInnen
    Schaugenbädli, St. Gallen
  • Jugendtreff Looping, St. Gallen
  • Projekt „Jetzt“ (Ohne Drogen mit Sport, Magglingen)
  • Aktionen mit der Aidshilfe St. Gallen (Open Air, Konzerte...)
  • Hauslieferdienst, Lebensmittelladen Christen, St. Gallen
  • Leitung Arbeitsstelle kirchliche Jugendarbeit, Aesch/BL
  • Leitung Koordination Jugendarbeit, Aesch/BL.




Links

Vergleiche Links von der Pemo Homepage (Beratungen)

Spezielle Links aus Sicht der Schulsozialarbeit:
- www.schulsozialarbeit.ch
- evb.ch



Interview mit Martin Müller

Martin Müller machte eine Lehre als Heizungszeichner. Doch im Laufe der Zeit gefiel ihm die Zusammenarbeit mit anderen Leuten und so kam er auf die Idee Sozialarbeiter zu werden. Jetzt ist er im Schulhaus Petermoos als Schulsozialarbeiter tätig. Die Beratungen führt er in der Villa beim Petermoos durch. Nebenbei arbeitet er im Vorstand des Fare Trade Ladens „Bambus“. In seiner Freizeit fährt er gerne Velo, schreibt, liest Bücher, reist und schaut Fussball. Klar ist er ein Fussballfreak und so auch Fan des FC St.Gallen und FC Basel. Sein Herz schlägt zugleich für Schweiz und Brasilien. Für die WM 2006 ist er überzeugt, dass die Schweiz das Viertelfinal erreichen kann.


Herr Müller berichtet:

Ja, der Beruf gefällt mir sehr. Er ist auch sehr interessant und abwechslungsreich. Meine Tätigkeiten sind Beratungen, Klasseneinsätze, Schülerorganisation, Kino-Abig usw. Doch nicht jede Schule hat einen Sozialarbeiter. Ich kann mir vorstellen Sozialarbeiter zu bleiben. Vielleicht nicht immer hier im Petermoos, aber wer weiss. Ich berate Lehrpersonen, Eltern, SchülerInnen und Kinder. Sicherlich ist fast jedeR 3. SchülerIn schon bei mir gewesen.


Im letzten Jahr (2005) hatte ich etwa 250 Beratungen. Ich helfe so weit wie möglich, doch wenn eine Person etwas Schlimmes hat, dann schicke ich diese Person sofort zum Psychologen oder je nach Problem zu einer anderen Fachperson. Selbstverständlich habe ich Schweigepflicht. Ich begleite die Person zum Ort (sei es die Polizei, der Psychologe oder andere Fachpersonen). Ab und zu kommen auch SchülerInnen zu mir, die nicht mehr ins Petermoos zur Schule gehen.

Alex B.


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