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Schulentwicklung Schule Petermoos

Jahresbericht 06/07 und Schulprogramm 07/08

 

Vorbemerkung

Im Schulprogramm Petermoos war vorgesehen, die im Februar 05 initiierten Projekte bis im August 08 abzuschliessen. Nach dem Beschluss der Schulleitungskonferenz und der Schulpflege, an unserer Oberstufe gemeinsam das zukünftige Schulmodell zu erarbeiten, ist es sinnvoll, die schulhausinternen Projekte frühzeitig zu beenden. Was im kommenden Schuljahr bezüglich Au-Projekte noch zu tun bleibt, ist in erster Linie die Evaluation der diversen Projekte.

 

Au-Projekte: Ausgangslage

Im Rahmen eines Projekts der phzh „Studenten übernehmen für eine Woche die Schule“ zog sich die Lehrerschaft im Februar 2005 auf das Schloss Au zurück und diskutierte am ersten Tag mit der Schulpflege und Vertretern aus Industrie, Gewerbe, Politik und Jugendarbeit aktuelle Schulprobleme. Nach der Analyse des Ist-Zustandes wurden konkret vier Teilprojekte gestartet:

 

  1. Schule und Eltern nehmen Erziehung als gemeinsame Aufgabe wahr.
  2. Schnittstellen werden zu Nahtstellen.
  3. Wir erhöhen die Lernbereitschaft der SchülerInnen
  4. Wir verbessern die Arbeitsbedingungen der Lehrpersonen

 

Die ersten drei Projekte wurden je einem Jahrgangsteam zugeteilt, die Schulleitung übernahm das 4. Projekt. Mit der Gesamtprojektbegleitung wurde Frau Judith Knobel beauftragt. Sie arbeitete in der Steuergruppe mit und nahm an allen weiteren Veranstaltungen des ganzen LehrerInnenteams teil.

 

 

Die Projekte im Einzelnen:

 

1. Schule und Eltern

Zielsetzungen:

  1. Elternmitarbeit der Schule Petermoos neu strukturieren
  2. Ganze Elternschaft des Schulhauses Petermoos einbeziehen, Schwellenängste abbauen
  3. Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Erziehungsfragen wahrnehmen

 

Umsetzungen:

Zu 1:

Das neue Konzept ist erstellt und diskutiert. Kleine Punkte sind noch zu verbessern. Es liegt im Moment im E-Team, anschliessend muss es von der Schulpflege verabschiedet werden.
Das Konzept wird im neuen Schuljahr dem Erstklassteam näher gebracht, vor allem das Vorgehen bei der Durchführung der Delegiertenwahl.

 

 

Zu 2:

Eine lange Liste mit möglichen Anlässen für das gegenseitige Kennenlernen ist auf dem Server. (Ein Beispiel ist der bereits durchgeführte Computerkurs für Eltern)


Jedes Team wählt nach den Sommerferien mit den Jahrgangsdelegierten zusammen ein Jahresziel aus dieser Liste und bestimmt, welcher Anlass/welche Anlässe durch wen organisiert werden.

Die Teamleitung orientiert die Schulleitung über die durchgeführten Anlässe.

 

Zu 3:

Der geplante Grossanlass mit allen Eltern wird im Hinblick auf das neue Projekt „Gemeinsames Schulmodell“ nicht durchgeführt. Im kleinen Rahmen, d.h. innerhalb der Klassen, sollen aber Erziehungsgrundsätze diskutiert werden. Eine Hilfestellung bietet die nationale Kampagne „Stark durch Erziehung“.

 

Die teilweise Ablösung des bisherigen Vorstandes hat sehr gut geklappt. Ein neues, sehr engagiertes Elternteam sorgt dafür, dass die Elternmitarbeit in den nächsten Jahren gelebt wird. Bewährt hat sich die Tatsache, dass neu eine Lehrperson (Frau Weber) im Vorstand mitarbeitet und die Schulleitung sowie der Sozialarbeiter an allen Sitzungen des Elternteams teilnehmen.

 

 

2. Schnittstellen werden zu Nahtstellen

 Zielsetzungen:

1.     Der Übergang von der Oberstufe in die Berufswelt wird sanfter:
Möglichst alle Schülerinnen haben eine Anschlusslösung und sind den Anforderungen gewachsen. Im 9.Schuljahr wird ein flexibleres Angebot zur Verfügung gestellt, das von allen benutzt werden kann.

2.     Beim Übertritt von der PS in die OST werden die notwendigen Fördermassnahmen nahtlos weiter geführt. Die relevanten Informationen sind den OST-Lehrpersonen bekannt. Die Übertrittsängste sind für Eltern und SchülerInnen reduziert. Die systematische Zusammenarbeit zwischen LP der Primarschule und Oberstufe sind institutionalisiert.

 

Umsetzungen:

Zu 1:

A  Diverse Umfragen und Massnahmenkatalog.

Die Projektgruppe beschaffte sich mit diversen Umfragen bei der Industrie, dem Gewerbe, ehemaligen Schülern, Eltern, Drittklässlern und den verschiedenen Gewerbeschulen Informationen. Die Umfragen waren so gestaltet, dass möglichst viele Informationen zur Zufriedenheit beim Übertritt in die Berufswelt in Erfahrung gebracht werden konnte. Leider war der Rücklauf der Fragebögen relativ bescheiden.

 

Aufgrund der Rückmeldungen wurde ein Massnahmenkatalog ausgearbeitet, der noch an einer LehrerInnenkonferenz verabschiedet werden muss.

 

 

 

 

 

 

B  Stellwerk/Atelier

Das mit der Durchführung beauftragte Jahrgangsteam führte mit allen SchülerInnen im Februar 06 den Stellwerktest durch. Vorgängig hatte es sich intensiv über dieses Instrument informiert, unter anderem auch bei den Kolleginnen und Kollegen in Niederweningen.

 

Am 10.2.06 luden die LP die Eltern zu einer Informationsveranstaltung ein. Nach der Durchführung des Tests konnten alle Eltern in einem Gespräch die Resultate einsehen und mit ihrem Kind zusammen den Wahlfach-Stundenplan der 3. Klasse zusammenstellen. Neu im Angebot waren Ateliers in den Fächern Mathematik, Deutsch, Französisch und Englisch.

 

Didaktisches Prinzip:

Die LP einigten sich darauf, die Schülerinnen selbständig arbeiten zu lassen und sich auf die Rolle als Lerncoach zu beschränken, der möglichst viel Material zur Verfügung stellt, die Planung überprüft, die Reflexion anregt, für Fragen zur Verfügung steht und Lernkontrollen organisiert.

 

Die Auswertung der von den SchülerInnen ausgefüllten Fragebögen ergab eine sehr grosse Zufriedenheit mit der Art und der Durchführung von Ateliers. Fast alle fanden, dass das Atelier im Wahlfachangebot bleiben solle.

 

Trotz diesen positiven Rückmeldungen gibt es noch einiges zu verbessern. Die SchülerInnen sollten nicht mehr beliebig durch die Themen hüpfen können, sondern ein Thema nach dem andern behandeln und mit einer Lernkontrolle abschliessen. Beibehalten möchten wir die Ruheregel, das individuelle Arbeiten und das selbständige Planen.

 

Im Schuljahr 07/08 werden die Arbeitsunterlagen überarbeitet und nach Möglichkeit digitalisiert, so dass sie später allen LP zur Verfügung stehen.

 

Bewährt haben sich auch die Halbjahreskurse in bestimmten Fächern und die Mittelschulvorbereitung von anfangs November bis Mai.

 

Zu 2:

Am 29. August findet ein Treffen mit den 6.Klasslehrpersonen statt. Diese erhielten vorab eine Liste mit konkreten Themen, die an diesem Nachmittag besprochen werden. Jedes Primarschulhaus, das uns SchülerInnen überweist, schickt 2–3 Lehrpersonen, welche die Meinungen des betreffenden Schulhauses vertreten.

 

Anhand eines Protokolls werden danach Massnahmen erarbeitet, die den Übertritt der PrimarschülerInnen an die Oberstufe sanfter gestalten sollen. An der LK werden die konkreten Massnahmen beschlossen und danach umgesetzt. Beim Übertritt 08/09 sollten die Massnahmen ausprobiert werden können.

 

 

 

 

 

 

 

3. Wir erhöhen die Lernbereitschaft der SchülerInnen

Zielsetzungen:

1.)   SchülerInnen und Lehrpersonen beginnen die Lektion mit einem guten Gefühl! In gegenseitigem Vertrauen ermöglichen sie aktiv und gemeinsam eine positive Lern- und Lehrerfahrung.
• Die SchülerInnen haben ihre Aufträge erfüllt und empfinden dies als Erfolgserlebnis.
• Zu Beginn der Lektion liegen die, für die kommende Lernsequenz benötigten Materialien und Unterlagen auf dem Tisch.
• Die Strukturen unserer Schule sind so angepasst, dass Hektik und Stress der schulischen Atmosphäre fern bleiben und so ein effektives Lernklima für alle Beteiligten im Schulhaus spürbar ist.

2.)   Die Jugendlichen kennen die Angebote, um ausserstoffliche Probleme anzugehen und zu deponieren. Sie können sich somit besser auf den Unterricht konzentrieren.

3.)   SchülerInnen und Eltern empfinden die unterstützenden Massnahmen und zusätzlichen Lernangebote als positiv und nutzen sie.

 

Umsetzungen:

Zu 1:

Die Projektgruppe

§       setzte im Team Standards fest bezüglich gemeinsamer Regeln und Grundausrüstung fürs neue Schuljahr

§       hat sich mit den Texten aus dem Buch "Schülermotivation" auseinandergesetzt.

§       diskutierte über die Schulen, welche im DVD "Treibhäuser der Zukunft" vorgestellt wurden.

§       machte ein offenes Interview mit je 2 SchülerInnen aus allen Klassen zu Lernbereitschaft, Unterrichtsstörungen, Lektionsbeginn usw.

§       erkundigte sich via Fragebogen bei andern Schulen nach guten Ideen zur Lernbereitschaft

§       initiierte während 2 Wochen in allen Klassen Störungsprotokolle

§       suchte Rezepte in verschiedenen Fachbüchern zu Motivation, Lektionsstart, Lernbereitschaft

§       erstellte für jede Lehrperson einen Ordner mit Rezepten

§       wünschte, dass jede Lehrperson 2 Rezepte testet

§       organisierte für jede Lehrperson Unterrichtsmittel zu Bewegungspausen

§       erstellte aus den Aussagen der SchülerInnen-Interviews einen LehrerInnen-Kodex. Die Sätze wurden jeweils im NiK als Wochenmotto veröffentlicht

§       machte bei den Lehrpersonen der Teams 1 und 2 eine Umfrage zu den gemeinsamen Regeln und der Grundausrüstung.

 

Probleme, Auswertung:

Die gemeinsamen Regeln und die Liste mit der Grundausrüstung wurden für die Erstkläss-

lerInnen im Sommer 06 angepasst und ebenfalls verwendet.

Anlässlich einer Standortbestimmung wurde klar, dass dieses Projekt teilweise in die pädagogische Freiheit der Lehrperson eindringt. Das Ausprobieren der Rezepte fiel oft der Hektik und den vielen Aktivitäten zum Opfer. Die verschiedenen Auswertungen der Umfragen gaben aber bei allen Lehrpersonen Anlass, ihre Unterrichtsvorbereitungen im einen oder andern Punkt anzupassen. All dies ist nicht auswert- und messbar.

 

 

 

 

Zu 2 und 3:

Anlässlich einer Diskussion zu diesen beiden Zielen stellten die Projektgruppe fest, dass momentan kein Handlungsbedarf dazu ist. Die Liste in der Infobroschüre mit den Organisationen, welche von Eltern und SchülerInnen im Notfall kontaktiert werden können, reicht aus.

Mit der Unterstützung von Martin Müller wurde eine Liste mit Unterstützungsmassnahmen erstellt, welche die Schule anbietet. Diese Liste ist auf dem Server und wird vor allem für Elternabende und zur Information von SchülerInnen empfohlen

 

 

Im Laufe des Schuljahres 06/07 teilte sich das Team auf und erarbeitete in kleineren Gruppen

• einen sorgfältig aufbereiteten Ordner mit Materialien zur Berufswahl, welcher nun allen LP zur Verfügung steht

• Ideen für ein Schlusssemester des 9. Schuljahrs

 

Die Diskussion im Jahrgangsteam zeigte auch immer wieder, dass die Lernbereitschaft der SchülerInnen eng mit dem Klima im Schulhaus und den organisatorischen Strukturen zusammenhängt. Das Team gelangte deshalb mit dem Antrag an die Schulleitung, die Projekte 3 und 4 („Lernbereitschaft“ und „Arbeitsbedingungen verbessern“) zusammenzuführen. Die LehrerInnenkonferenz segnete diesen Zusammenschluss ab. Wie sich herausstellen sollte, war dies ein kluger Entscheid, wurde doch in kurzer Zeit eine neue Tagesstruktur für das kommende Schuljahr auf die Beine gestellt. (siehe nächstes Kapitel)

 

 

4. Wir verbessern die Arbeitsbedingungen

Zielsetzungen:

1.     Wir installieren eine systematische Personalentwicklung. Im Fokus ist die einzelne Lehrperson und die Schule als Organisation.

2.     Wir verbessern die Arbeitsbedingungen des Personals an unserer Schule.

3.     Das Konzept der Gesundheitsförderung wird integraler Bestandteil der Personalentwicklung.

 

Umsetzungen.

Zu 1:

• Die Personalplanung wurde optimiert (langfristige Personalplanung, z.B. Berücksichtigung anstehender Pensionierungen, Ablösung in der Schulleitung)

• Ein Anforderungsprofil für LP in der Schule Petermoos ist erstellt

• Es wird darauf geachtet, für diverse Bereiche Spezialisten/Spezialistinnen heranzubilden, welche entsprechende Weiterbildungen besuchen. (Gesundheitsförderung, Berufseinführung, Schulentwicklung, Unterrichtsentwicklung) Die LP werden den Fähigkeiten entsprechend in Arbeitsgruppen und Kommission abgeordnet.

• Die Berufseinführung für junge LP wurde verbessert. Frau McEvily besuchte die Weiterbildungen und ist für die Betreuung der neuen LP verantwortlich.

• Die SL ist ganz in die Mitarbeiterbeurteilung integriert.

• Die Personalgespräche (Jahresgespräche) sind institutionalisiert und systematisiert.

Auch Probleme und Unangenehmes werden angesprochen, in schwierigen Fällen im Beisein von beiden Schulleitern. Die individuelle Fortbildung ist Gesprächsthema.

• Eine LP (Frau Burkhart) ist mit der schulinternen Weiterbildung der LP beauftragt. Im Schuljahr 06/07 wurden drei interne Veranstaltungen zum Thema „Kooperatives Lernen“ durchgeführt. Diese interne Weiterbildung mit Schwerpunkt Unterricht  wird auch im kommenden Schuljahr weitergeführt.

• Die SL führte erstmals Unterrichtsbesuche ausserhalb der MAB durch. (Besuche in allen Ateliers)

• Die SL hat offene Türen und ist jederzeit ansprechbar.

• Die SL zeigt die Wertschätzung der Mitarbeitenden. (Geburtstagskarten, kleine Gratifikationen am Ende des Kalenderjahres, Dank für zusätzliche Arbeiten, Weihnachtsessen, Maibowle)

 

Zu 2:

• Das Zimmer 12 ist als ruhiger Arbeitsraum für LP eingerichtet worden. Die Infrastruktur wurde angepasst.

• Die interne Weiterbildung wird teilweise während der Unterrichtszeit durchgeführt. (z.B. 07.00–10.00 Uhr)

• Die Arbeiten für verbindliche Stoffpläne wurden abgeschlossen.

• Die Arbeitsunterlagen für die einzelnen Fächer werden zentral gesammelt und weiter gegeben.

• Das Schulsekretariat konnte um ca. zehn Stellenprozente ausgebaut werden und nimmt den LP einige administrative Arbeiten ab. (z.B. ausfüllen von Statistiken, Schwänzbriefe schreiben)

• Die SL und der Sozialarbeiter leisten Soforthilfe und Unterstützung bei Disziplinproblemen.

• In der 1.Klasse findet am ersten Mittwoch nach den Ferien jeweils eine Koordinationssitzung für Französisch und Mathematik statt.

 

 

Zu 3:

• Über Mittag wird unter Leitung von Peter Mako einmal pro Woche Sport angeboten. Dieses Training wird auch im Schuljahr 07/08 angeboten, ebenso ein Entspannungskurs mit Karl Frei.

• Die AG „Gesunde Schule“ organisiert am 27. November 2007 eine interne Weiterbildung zum Thema „Stress und Burnout.“

• Die SL spricht LP mit Burnout-Gefahr direkt an und vermittelt Gespräche mit dem Schulpsychologen.

 

Immer wieder tauchte die Frage auf, ob nicht auch auf der strukturellen Ebene Anpassung nötig seien, um Stress und Hektik im Schulalltag abzubauen. Nach dem Zusammenschluss der beiden Projekte „Lernbereitschaft und „Arbeitsbedingungen wurde diesem Wunsch Rechnung getragen. Das neue Projekt trug den Titel „Rahmenbedingungen“.

 

 

5. Rahmenbedingungen

Zielsetzung:

Reduktion der Hektik für alle an der Schule Beteiligten.

 

Umsetzung:

An der Oberstufe begann der Unterricht bisher regelmässig um 07.30 Uhr und endete häufig erst um 17.35 Uhr. Das Ansetzen einer Hausaufgabenstunde war unter den gegebenen Tagesstrukturen sehr schwierig. Die Mittagszeit musste für Lehrpersonen immer mehr für Sitzungen, Kurse und Hausaufgabenstunden gebraucht wurden, ohne dass aber alle daran teilnehmen konnten, weil die Stundenpläne der einzelnen Lehrpersonen und Klassen so unterschiedlich waren.

 

Um den Schulalltag zu beruhigen, beginnen wir in Zukunft den Tag um 07.30 Uhr mit einer kurzen Auffangzeit, in welcher SchülerInnen und Lehrpersonen im Zimmer sind. Der eigentliche Unterricht beginnt um 07.40 Uhr. Mit Ausnahme der ersten Lektion setzen wir die Fächer wenn immer möglich in Doppellektionen an, die wir nicht durch eine offizielle Pause unterbrechen. Die Lehrperson schaltet nach Gutdünken kurze Unterbrüche ein, ohne dass die SchülerInnen das Zimmer verlassen. Die bisherigen offiziellen Kurzpausen zwischen den Lektionen, verbunden mit viel Unruhe in den Gängen, entfallen. Die grossen Pausen sind um 10.00 Uhr bzw. 15.00 Uhr angesetzt.

 

Die Mittagszeit dauert neu von 11.50 Uhr bis 13.30 Uhr. In dieser Zeit ist nur in wenigen Ausnahmefällen Unterricht angesetzt. (z.B. Kochen, 3 Lektionen). Der grosse Vorteil der neuen Reglung besteht darin, dass der offizielle Unterricht für alle spätestens um 16.50 Uhr beendet ist, was uns die Möglichkeit gibt, eine (freiwillige) betreute Hausaufgabenstunde  anzuhängen.

 

 

Weiteres Vorgehen

Schulprogramm 07/08

Die Projekte sind im Wesentlichen abgeschlossen oder werden im oben beschriebenen Rahmen noch zu Ende geführt. Es gilt jetzt, die Neuerungen definitiv zu implantieren und im laufenden Schuljahr zu evaluieren. Besonders letzteres wird häufig vernachlässigt.

 

Die Lehrerschaft des Schulhauses Petermoos hat in den beiden vergangenen Jahren eine riesige Zusatzarbeit geleistet. Der grösste Teil der Projektarbeit wurde in der schulfreien Zeit Zeit geleistet. Die Schulleitung dankt allen Lehrpersonen für den grossartigen Einsatz.

 

Neben der Evaluation der abgeschlossenen Projekte stehen im Schuljahr noch diverse andere Vorhaben an:

 

• Am Wochenende vom 21.-23. September findet im Rahmen des Dorffestes von Buchs die 175-Jahr-Feier der Volksschule statt. Diese wurde im Laufe der letzten Monate durch ein Organisationskomitee im Wesentlichen vorbereitet. Alle 1. und zwei 2. Klassen werden sich in der Projektwoche ganz auf dieses Fest konzentrieren und unter anderem ihre Produkte am Fest vorstellen.

 

• Daneben laufen die Arbeiten in den verschiedenen Arbeitsgruppen zur Umsetzung des neuen Volksschulgesetzes, z.B. die Einführung von neuen Tagesstrukturen, die Evaluation der Blockzeiten, die Qualitätssicherung und vor allem die Neugestaltung des sonderpädagogischen Angebots.

 

• Viel Zeit beanspruchen dürfte auch die externe Schulevaluation durch die neue Schulaufsicht. Die Oberstufen unseres Bezirkes sind im kommenden Schuljahr an der Reihe.

 

• Und ganz zum Schluss: Für die Zukunft das entscheidende Projekt ist die Erarbeitung des neuen Schulmodells, zusammen mit der Lehrerschaft des Schulhauses Ruggenacher und der Schulpflege. Das ganze Kollegium freut sich auf diese Herausforderung. Startschuss ist am 4. Oktober in Emmetten!

 

 

Buchs, 10.8.2007 KBa